Nach der Veröffentlichung des Coupés im Jahr 2024 kann der Aston Martin Vantage jetzt auch als Roadster mit einem flexiblen Stoffdach erworben werden. Ohne das Dach haben sowohl Fahrer als auch Beifahrer die Möglichkeit, den beeindruckenden englischen V8-Biturbomotor in vollem Umfang zu erleben.
Im Februar 2024 stellte Aston Martin die neue Generation des ikonischen Vantage vor. Ähnlich dem DB12 kommt er mit vielen visuellen und technischen Verbesserungen und war ein Jahr später in einer Cabrio-Ausführung erhältlich.
Der Vantage Roadster bringt die Stärken der vorherigen Modelle in ein neues Design ein, das stark an das Coupé angelehnt ist. Das weiche Stoffdach wurde so konzipiert, dass die Fläche so klein wie möglich gehalten wird. Aston Martin hebt hervor, dass das Dach über acht Isolierschichten verfügt und sich in Z-Form zusammenfalten lässt. Dies vereinfacht die Mechanik und reduziert das Gewicht, da keine zusätzliche Tonneau-Abdeckung erforderlich ist, die in der Regel zusätzlich Gewicht mit sich bringt. Der gesamte Vorgang nimmt nur 6,8 Sekunden in Anspruch, wobei das Dach sogar bei Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h bedient werden kann. Das Dach kann unauffällig hinter den Sitzen verstaut werden und ist in Schwarz, Rot, Blau oder in einer Kombination aus Schwarz und Silber erhältlich.
- Hier nachlesen: Aston Martin Vantage 2024: Ein Test ohne Lachen
Umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten

Die Möglichkeit zur Personalisierung ist äußerst umfangreich, mit verschiedenen Ausführungen von 21-Zoll-Rädern und sieben verfügbaren Farben für die Bremssättel. Der vorhandenen Farbpalette wurden drei neue Karosseriefarben hinzugefügt: Iridescent Sapphire, Satin Iridescent Sapphire und Bronze Flare. Wie die anderen Modelle von Aston Martin wird auch der Vantage Roadster vom Q-Anpassungsprogramm unterstützt.
Der Innenraum kann nach den Wünschen der Kunden gestaltet oder alternativ mit der bereits großen Auswahl an luxuriösen Materialien und Polsterungen traditioneller gehalten werden. Wie beim Coupé ist auch das Cabrio mit einem hauseigenen hochmodernen Multimediasystem und digitalen Anzeigen mit einer Diagonale von 10,25 Zoll ausgestattet. Standardmäßig ist es mit einem eigenen Soundsystem mit elf Lautsprechern ausgestattet, das durch ein gemeinsam mit Bowers & Wilkins entwickelte Audiosystem ersetzt werden kann, das speziell für den Roadster konzipiert wurde.
Vielfältige technologische Features

Der Vantage Roadster profitiert von zahlreichen technischen Fortschritten hinsichtlich der neuen Coupé-Generation. Ein markanter Kühlergrill sorgt dafür, dass der Luftstrom zum Motor um fast 30 % gesteigert wird, und er verfügt über individuell angepasste adaptive DTX-Dämpfer von Bilstein, ein elektronisches Differenzial an der Hinterachse (E-Diff), einstellbare Traktionskontrolle sowie spezielle Michelin Pilot Sport S 5-Reifen, die für eine bessere Kommunikation sorgen.
Trotz der zahlreichen Optimierungen und strukturellen Verbesserungen – wie Steifigkeitsverstärkungen, angepasste Federungseinstellungen und eine optimierte Gewichtsverteilung – wiegt die offene Version nur 60 kg mehr als das Coupé. Daher sind die Fahrleistungen bei beiden Versionen gleich, mit einer Beschleunigungszeit von 0 auf 100 km/h in 3,5 Sekunden und einer Höchstgeschwindigkeit von 325 km/h. Damit können die Insassen sich auf eine eindrucksvolle Fahrt einstellen!
Über 150 PS mehr

Es überrascht nicht, dass das Vantage Cabriolet denselben 4.0-Liter-Biturbomotor wie das Coupé nutzt. Der vorne verbaute Motor entwickelt 665 PS und 800 Nm (das sind + 155 PS und + 115 Nm im Vergleich zu seinem Vorgänger) und ist mit einem Achtgang-Automatikgetriebe von ZF ausgerüstet, das Schaltwippen am Lenkrad bietet. Die Kraftübertragung erfolgt ausschließlich an die Hinterräder.
Die ersten Auslieferungen sind im zweiten Quartal 2025 vorgesehen, wobei der Preis derzeit noch unbekannt ist. Angesichts der Tatsache, dass das Coupé bereits mit 200.000 Euro (ohne Optionen) startet, müssen potenzielle Kunden mit einem Aufpreis von mehreren tausend Euro rechnen … und in Frankreich mit einer entsprechenden hohe Steuer!
Fotos: Motornews
Folgen Sie Motornews auf WhatsApp, um keine Neuigkeiten über Autos und Motorräder zu verpassen!