HomeAuto-TestCupra Leon: Ab 2030 rein elektrisch dank neuer Plattform und Neugestaltung

Cupra Leon: Ab 2030 rein elektrisch dank neuer Plattform und Neugestaltung

Nach den Informationen des Cupra-Managements steht die Zukunft des Leon bereits fest: Durch die aktuelle Überarbeitung wird das Modell noch mehrere Jahre in seinen Verbrennungs- und Hybridversionen erhältlich sein, bevor es zu Beginn der nächsten Dekade vollständig auf Elektromobilität umschwenkt. Die von Seat angebotene Variante könnte aufgrund einer strategischen Neupositionierung der Marke möglicherweise vom Markt verschwinden.

Cupra, einst die Sportabteilung von Seat, erhielt 2018 ihre Unabhängigkeit. Die noch junge Marke entwickelte schrittweise eine eigens entworfene Produktreihe (Born, Formentor, Terramar), nachdem sie zunächst umbenannte Modelle von Seat auf den Markt brachte. Der Leon, der seit 2020 sowohl unter der Marke Seat als auch Cupra verkauft wird, wird 2024 bei Cupra einer umfassenden Überarbeitung unterzogen, um die beiden Modelle klarer voneinander abzugrenzen. Laut dem Geschäftsführer beider spanischer Marken ist man zuversichtlich, sich im Wettbewerb mit Seat behaupten zu können und plant sogar die Einführung eines elektrischen Modells in naher Zukunft.

Wayne Griffiths, der CEO von Seat und Cupra, beantwortete Fragen unserer britischen Kollegen von Autocar zur künftigen Entwicklung des Kompaktmodells. Seiner Einschätzung nach wird der Leon zu Beginn der nächsten Dekade in seiner kommenden Generation elektrisch betrieben sein. Dies wird durch die neuartige modulare SSP-Plattform von Volkswagen ermöglicht, die eigens für batterieelektrische Fahrzeuge entwickelt wurde. Dies bietet Cupra genug Spielraum, um die Dimensionen der derzeitigen Generation beizubehalten.

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Vor dem geplanten Übergang um 2030 wird der aktuelle Cupra Leon weiterhin in seinen thermischen und Plug-in-Hybrid-Varianten erhältlich sein. Er wurde bereits im vergangenen Jahr bei Cupra aufgerüstet, erfüllt die Euro-7-Norm und kann daher noch weitere Jahre auf dem Markt bleiben. Im Gegensatz dazu könnte die Seat-Version aufgrund einer Neuausrichtung der Marke irgendwann aus dem Angebot genommen werden.

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Neuausrichtung von Seat

In dem Interview bemerkte Griffiths, dass Cupra sich als hochwertigere Marke positionieren und sich auf Plug-in-Hybride sowie Elektroantriebe konzentrieren wird, während Seat den Fokus auf günstigere Fahrzeuge legt, die überwiegend mit leistungsstarken Verbrennungsmotoren ausgestattet sind, einschließlich einiger Mikromotoren -Hybriden. Seine Aussagen werden durch die Präsentation des zuletzt überarbeiteten Ibiza und Arona in diesem Jahr untermauert, die bei den Kleinwagen endlich möglicherweise eine kostspielige Mikrohybridisierung erhalten könnten, die für ihr Überleben auf dem Markt unerlässlich ist, insbesondere in Ländern, in denen es noch keine Elektrofahrzeuge gibt.

„Wir möchten, ähnlich wie Volkswagen mit dem Polo, die Lebensdauer dieser Produkte verlängern, nicht nur durch Euro 7, sondern auch durch Hybridisierung, da hier ein deutlicher Bedarf an Hybridmodellen besteht“, erklärte Griffiths gegenüber Coach. Daher wird kleinen, erschwinglichen Fahrzeugen Vorrang gegeben, was jedoch den Verzicht auf andere Modelle der Baureihe bedeuten könnte, einschließlich des Ateca und des Leon, die ebenfalls als Cupra-Modelle geführt werden. Das größte Fahrzeug der Reihe, der Seat Tarraco, ist bereits aus dem Angebot verschwunden.

Foto: Motornews

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Zusammenfassung

Laut dem Chef von Cupra ist die Zukunft des Leon bereits bestimmt: Mit der aktuellen Überarbeitung wird das Modell noch einige Jahre in seinen Thermo- und Hybridversionen erhältlich sein, bevor es zu Beginn der nächsten Dekade auf Elektromobilität umsteigt. Die von Seat vertriebene Version könnte aufgrund einer Neupositionierung der Marke aus dem Angebot genommen werden.

Otto
Ottohttps://www.motornews.at
Otto ist Chefredakteur von MotorNews, wo er seine umfassende Erfahrung im Automobiljournalismus einbringt. Mit seiner Leidenschaft für die Welt der Autos und neuen Technologien leitet Konrad seit über 15 Jahren Redaktionsteams bei Fachpublikationen. Seine Fachkenntnisse reichen von Fahrzeugtests über Markttrends und technische Innovationen bis hin zu den ökologischen Herausforderungen der Automobilbranche. Mit einem scharfen Sinn für Analyse und einem präzisen Schreibstil sorgt er dafür, dass die Gemeinschaft der Autofans mit qualitativ hochwertigen Inhalten versorgt wird, während er die Herausforderungen der Zukunft der Mobilität erforscht. Konrad beaufsichtigt den redaktionellen Prozess und sorgt für eine umfassende und fesselnde Berichterstattung über das aktuelle Geschehen in der Automobilbranche. Für Fragen oder eine Zusammenarbeit können Sie ihn per E-Mail kontaktieren : otto@motornews.fr
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