Zu Beginn der Saison 2025 führen die Formel-1-Teams die letzten internen Anpassungen durch. Aston Martin hat vor kurzem Andy Cowell als neuen Teamleiter engagiert. Und man kann mit Sicherheit sagen, dass er für die bevorstehende Saison große Ambitionen hat.
In der Formel 1 strebt jedes Team nach demselben Ziel: Jahr für Jahr Fortschritte zu erzielen. Für die Spitzenteams ist der Gewinn des Konstrukteurstitels das höchste Ziel. Aber auch die Mannschaften, die weiter hinten in der Tabelle stehen, träumen davon, wettbewerbsfähig zu sein. Daher befolgen einige von ihnen einen strategischen Plan, um diesen Traum zu verwirklichen.
Ein hervorragendes Beispiel dafür ist McLaren. Über viele Jahre kämpfte das britische Team darum, ein konkurrenzfähiges Fahrzeug zu entwickeln, während der schwache Honda-Motor (der berühmte „GP2-Motor“ von Alonso) nicht gerade half. Doch durch einen langen, kontinuierlichen Entwicklungsprozess konnte das Team schließlich den Konstrukteurstitel im Jahr 2024 erringen.
Wenn man sich dieses aktuelle Beispiel ansieht, erhält man wertvolle Anhaltspunkte, und genau in diese Richtung möchte Aston Martin künftig gehen.
Andy Cowell hebt die Erwartungen
Seit seinem Comeback in der Formel 1 im Jahr 2021 verfolgt Aston Martin einen klaren Plan, um an die Spitze der Rennserie zu gelangen. Unterstützt von Investitionen durch Lawrence Stroll, war es dem britischen Team möglich, den zweifachen Weltmeister Fernando Alonso, den ehemaligen genialen Red Bull-Ingenieur Adrian Newey und Andy Cowell zu gewinnen, der maßgeblich zur Dominanz von Mercedes beigetragen hat. Cowell, der nun für die Saison 2025 zum Teamchef ernannt wurde, zeigt sich zuversichtlich, obwohl das Jahr 2024 nicht außergewöhnlich verlief (das beste Ergebnis war ein fünfter Platz für Alonso in Saudi-Arabien). In einem Interview mit dem Motorsport Magazine setzte der neue Teamchef hohe Erwartungen für 2025: „Wir werden um den Titel kämpfen, wir wollen Rennen gewinnen und streben danach, Meisterschaften zu gewinnen, auch wenn die Konkurrenz stark ist.“
Mit Zuversicht ergänzt Andy Cowell: „Man muss ein ehrgeiziges Ziel definieren. Nehmen wir zum Beispiel die Herausforderung, zum Mars zu fliegen. Meine Aufgabe besteht darin, ein Team zu formen, in dem jeder seine Rolle kennt, und gemeinsam mit ihnen herauszufinden, wo wir uns verbessern können.“
Diese optimistische Haltung und das Selbstvertrauen sollten Fernando Alonso erfreuen, der in der vergangenen Saison oft Unzufriedenheit über sein Fahrzeug äußerte. Nun gilt es, diese Worte in der Praxis auf der Strecke umzusetzen.
Fazit
Andy Cowell, der neu ernannte Teamdirektor bei Aston Martin für 2025, hat klare Pläne. Sein Team wird an der Spitze der Konkurrenz mitkämpfen und Rennen gewinnen wollen. Mit solch vielversprechenden Aussagen könnte Fernando Alonso motiviert sein, aber auch die damit verbundenen Erwartungen sind hoch.