Die südkoreanische Automarke Hyundai startet in eine neue Phase mit ihrem charakteristischen Modell, dem Staria. Der Schritt hin zur Elektromobilität ist Teil der umfassenden Dekarbonisierungsstrategie des Herstellers, der plant, bis 2030 insgesamt 21 Elektrofahrzeuge anzubieten.
Ein strategischer Start zur Eroberung des europäischen Marktes
Die Produktion des elektrischen Staria wird am 25. Januar 2024 im südkoreanischen Werk in Ulsan beginnen. Hyundai plant weitere Schritte und strebt eine Erweiterung nach Europa bis Anfang 2026 an. Die Verkaufsziele sind ehrgeizig und liegen zwischen 15.000 und 20.000 Einheiten pro Jahr.
Mit über 40.000 Verkäufen im Jahr 2024 der Verbrennungs- und Hybridversion des Staria ist die Prognose für das elektrische Modell positiv. Die Vielseitigkeit des Fahrzeugs, das in Ausführungen wie Minibus, Kleintransporter, Pickup und sogar in speziellen Varianten wie Limousinen oder Krankenwagen angeboten wird, dürfte eine breite Käuferschicht ansprechen.
Eine modernste Technologie für familiären Komfort
Der elektrische Staria wird mit einer vierter Generation Batterie mit einer Kapazität von 84 kWh ausgestattet sein. Diese übertrifft die Leistung seines kommerziellen Pendants ST1 um 10 %. Die hohe Kapazität wird eine Reichweite bieten, die den Bedürfnissen von Familien und Unternehmen gerecht wird.
- Neueste Batteriesystem, optimiert für lange Strecken
- Spezielles elektrisches Design, das schnelles Laden gewährleistet
- Intelligentes energierückgewinnendes System
Ein neu gestalteter Innenraum für Elektro-Komfort
Das Interieur des elektrischen Staria behält die Stärken der bisherigen Verbrennungs- und Hybridversionen bei und ergänzt sie mit neuen Funktionen, die speziell für den Elektroantrieb optimiert sind:
Merkmal | Vorteil |
---|---|
Flache Ladefläche | Optimierter Raum für Passagiere |
Geräuschloser Betrieb | Außergewöhnlicher akustischer Komfort |
Modernste Touchscreens | Spezielle Schnittstelle für das Energiemanagement |
Eine offensive Vertriebsstrategie
Hyundai plant einen weltweiten Vertrieb seines elektrischen Staria, zunächst mit der Produktion in Südkorea, gefolgt von einer europäischen Fertigung. Dieser Ansatz wird es ermöglichen, die Logistikkosten zu optimieren und die lokalen Umweltvorschriften optimal zu erfüllen.
Die australischen und thailändischen Märkte gehören zu den Prioritäten für den Export der in Europa produzierten Modelle, was die internationalen Ambitionen des südkoreanischen Konzerns unterstreicht. Diese Strategie ist Teil eines größeren Plans, bis 2030 insgesamt zwei Millionen Elektrofahrzeuge zu verkaufen.
Der Zeitpunkt dieser Markteinführung ist strategisch gewählt: Er fällt mit einer steigenden Nachfrage nach emissionsfreien Familienfahrzeugen und einer relativen Konkurrenzlosigkeit in diesem speziellen Segment zusammen. Der elektrische Staria könnte sich als der Maßstab für Elektro-Monospaces etablieren, indem er familiäre Praktikabilität und Umweltfreundlichkeit kombiniert.