HomeAuto-TestRückkehr des Peugeot 208 GTI: Stellantis-Manager äußert sich positiv dazu

Rückkehr des Peugeot 208 GTI: Stellantis-Manager äußert sich positiv dazu

Das bedeutende und ikonische Sportlabel, das über einen Zeitraum von fünf Jahren vernachlässigt wurde, scheint in naher Zukunft wieder auferstehen zu können.

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Rückkehr des Peugeot 208 GTI: Ein Stellantis-Manager diskutiert diese Möglichkeit – Peugeot 208 GTI
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Rückkehr des Peugeot 208 GTI: Ein Stellantis-Manager diskutiert diese Möglichkeit – Peugeot 208 GTI
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Rückkehr des Peugeot 208 GTI: Ein Stellantis-Manager diskutiert diese Möglichkeit – Peugeot 208 GTI

Zu einem Zeitpunkt, an dem das einzige wahre Charaktermodell des Löwen, der 508 PSE, sich darauf vorbereitet, seinen Platz im Katalog endgültig zu verlieren, gibt es positive Neuigkeiten von der anderen Seite des Ärmelkanals. Im Rahmen eines Interviews mit unseren britischen Kollegen von Auto Express erklärte Eurig Druce, der neue Geschäftsführer von Stellantis UK, dass der Rückzug des Peugeot Sport-Modells nicht das Ende der leistungsstarken Fahrzeuge der Marke bedeute. Ihm zufolge könnten in Zukunft möglicherweise noch weitere Modelle erscheinen.

Ein vielversprechendes Statement

Außerdem stellte er klar: „Peugeot hatte schon immer eine Schwäche für kompakte und sportliche Limousinen, wie die verschiedenen Generationen der GTI-Linie zeigen.“ Er erinnerte sich an den 205 GTI aus der Zeit, als er zum Unternehmen kam, sowie an den späteren 206 GTI. „Es wäre wirklich bedauerlich, zu sagen, dass wir niemals dorthin zurückkehren werden. Ich hoffe, dass so ein Tag nie kommt, und ich bin überzeugt, dass dies nicht der Fall sein wird.“

Den Italienern Respekt zollen

Diese Aussagen stehen im Widerspruch zu den Ansichten von Linda Jackson, die seit ihrem Amtsantritt 2021 die meisten Projekte ihres Vorgängers Jean-Philippe Imparato eingefroren hat, mit dem Ziel, das Sortiment der Löwenmarke wiederzubeleben, insbesondere das PSE-Label. Auch Carlos Tavares unterstützte diese Linie, indem er entschied, sich bei der Entwicklung sportlicher Fahrzeuge ausschließlich auf die italienischen Marken innerhalb der Stellantis-Gruppe zu konzentrieren. Dies zeigt sich deutlich in der Einführung des Alfa Romeo Junior Veloce, des Lancia Ypsilon HF und des Abarth 600e, drei vollständig elektrischen Modellen mit einer Leistung von 240 bis 280 PS, die eine technologische Basis ähnlich dem Peugeot 208 und Opel Corsa haben. Leider bleibt sowohl den französischen als auch den deutschen Marken der Zugang zu diesem Bereich verwehrt, trotz ihrer unbestreitbaren Berechtigung, die sie durch ihre GTI- und OPC-Herkunft haben. Das gilt nicht für den Lancia Ypsilon, der fast schon als Fehlgriff wahrgenommen wird.

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PSE oder GTI?

Zur eventuellen Rückkehr des Peugeot 208 GTI äußerte sich Eurig Druce: „Persönlich wäre ich begeistert davon.“ Die Ingenieure von Peugeot Sport wären die Experten, die so ein Projekt umsetzen könnten. Im Hinblick auf eine mögliche Wiederbelebung des PSE-Labels wollte er sich nicht konkret äußern, meinte jedoch: „Die Glaubwürdigkeit des PSE ist entscheidend.“ Ob wir es PSE oder GTI nennen, Tatsache ist, dass Peugeot Sport das Auto entwickelt hat, und es gibt signifikante Unterschiede im Fahrverhalten im Vergleich zu einem Standardmodell. Was wir nicht tun können, ist, beispielsweise ein GTI-Logo auf ein gewöhnliches Auto mit einem etwas stärkeren Elektromotor zu kleben. Ein großer Vorteil des zukünftigen Marktes ist, dass nahezu alle Elektrofahrzeuge auch schnelle Autos sein können.

Bis 2026

Diese aufregenden Worte kommen zu einem Zeitpunkt, an dem wir auf die Einführung des neuen Peugeot 208 warten, der für 2026 angepeilt wird. In den kommenden Monaten dürfen wir mit weiteren Informationen rechnen, sobald der Interims-Exekutivausschuss von Stellantis, derzeit unter dem Vorsitz von John Elkann, Carlos Tavares als neuen Nachfolger ernennt. Dann wird eine neue Strategie präsentiert, die möglicherweise mit einer Umstrukturierung der Führungspositionen innerhalb der Marken der Gruppe einhergeht und die sportlichen Ambitionen des Sochaux-Herstellers untermauern oder infrage stellen wird.

Zusammenfassend

Das bedeutende und ikonische Sportlabel, das über einen Zeitraum von fünf Jahren vernachlässigt wurde, könnte in naher Zukunft wieder auferstehen.

Konrad Warch
Konrad Warchhttps://www.motornews.at
Konrad Warch ist Chefredakteur von MotorNews, wo er seine umfassende Erfahrung im Automobiljournalismus einbringt. Mit seiner Leidenschaft für die Welt der Autos und neuen Technologien leitet Konrad seit über 15 Jahren Redaktionsteams bei Fachpublikationen. Seine Fachkenntnisse reichen von Fahrzeugtests über Markttrends und technische Innovationen bis hin zu den ökologischen Herausforderungen der Automobilbranche. Mit einem scharfen Sinn für Analyse und einem präzisen Schreibstil sorgt er dafür, dass die Gemeinschaft der Autofans mit qualitativ hochwertigen Inhalten versorgt wird, während er die Herausforderungen der Zukunft der Mobilität erforscht. Konrad beaufsichtigt den redaktionellen Prozess und sorgt für eine umfassende und fesselnde Berichterstattung über das aktuelle Geschehen in der Automobilbranche. Für Fragen oder eine Zusammenarbeit können Sie ihn per E-Mail kontaktieren : konrad.warch@motornews.fr
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