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So lackieren Sie einen Motorradmotor, ohne ihn auseinanderzunehmen

Verleihen Sie einem ein neues Aussehen Motorradmotor kann viele Beweggründe haben: Individualisierung, Rostschutz oder Wiederherstellung des Originallacks. Doch nur wenige Enthusiasten wagen den Schritt, denn das Lackieren eines Motors ist komplexer und riskanter als das Lackieren anderer Teile wie der Kotflügel, des Tanks oder der Räder.

Die gute Nachricht? Es ist möglich, einen Motor zu lackieren ohne es zu demontieren. Entdecken Sie in diesem Ratgeber, wie Sie einen professionellen Malerauftrag direkt zu Hause durchführen können.

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Wie bereitet man sich auf die Lackierung eines Motorradmotors vor?

Das Lackieren eines Motors erfordert besondere Aufmerksamkeit und die Verwendung spezieller Lacke. Bei herkömmlichen Metallic-Lacken besteht die Gefahr, dass sie sich in der Hitze ablösen oder, schlimmer noch, entzünden. Folgendes benötigen Sie:

Welche Materialien benötigt man zum Lackieren eines Motorradmotors?

  • Abdeckband
  • Zeitungen
  • Hitzebeständige Farbe
  • Entfetter
  • Kleiner Pinsel
  • Schleifpapier der Körnung 400
  • Schleifpapier der Körnung 80 (optional)
  • Transparenter Lack
  • Grundierung für Motorlack

Schritt 1: Motor entfetten und reinigen

Motor entfetten und reinigen

Tragen Sie ein Entfettungsmittel und ein Rostschutzmittel auf den Motorblock auf. Verteilen Sie sie mit einem feinen Pinsel, um alle Ecken zu erreichen. Anschließend mit einem Schleifpad schrubben, um Schmutz und Rost zu entfernen. Wischen Sie den Motor mit einem sauberen Tuch ab. Wiederholen Sie den Vorgang bei Bedarf.

Schritt 2: Schleifen Sie den Motorblock und die Kühlrippen

Verwenden Sie Schleifpapier der Körnung 400, um den Motorblock zu schleifen, und achten Sie dabei besonders auf die Lamellen. Durch diesen Schritt haftet die Farbe richtig und sorgt für eine dauerhafte Oberfläche. Wenn Sie bereits verchromte Lamellen lackieren möchten, entscheiden Sie sich für Schleifpapier der Körnung 80, um alle Spuren der vorherigen Lackierung zu entfernen.

Schritt 3: Umliegende Elemente schützen

Bevor Sie mit dem Lackieren beginnen, decken Sie den Rahmen, die Verkleidungen, den Sitz und alle anderen Teile in der Nähe mit Zeitungspapier und Klebeband ab. Dadurch wird verhindert, dass die Farbe darauf gelangt.

Schritt 4: Hitzebeständige Grundierung auftragen

Tragen Sie eine hitzebeständige Grundierung auf

Sprühen Sie eine dünne Schicht hitzebeständiger Grundierung auf den Motor. Lassen Sie es 15 bis 30 Minuten trocknen, bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren. Die Grundierung sorgt für eine optimale Haftung, reduziert Unebenheiten und verbessert die Haltbarkeit des Lacks.

Schritt 5: Lackieren Sie den Motor

Tragen Sie eine erste dünne Schicht auf hitzebeständige Farbe auf beiden Seiten des Motors. Halten Sie für einen gleichmäßigen Auftrag einen Abstand von 20 bis 25 cm zwischen der Düse und der Oberfläche ein. Lassen Sie es zwei Minuten trocknen, bevor Sie eine zweite Schicht auftragen. Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis Sie 3 bis 4 Schichten erhalten, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Lassen Sie die Farbe vollständig trocknen (2 bis 3 Stunden werden empfohlen).

Schritt 6: Tragen Sie einen Decklack auf

Um den Lack zu schützen und seinen Glanz zu verstärken, tragen Sie eine Schicht auf transparenter hitzebeständiger Lack. Dieser Schritt ist optional, trägt aber dazu bei, die Lebensdauer des Lacks zu verlängern und die Ästhetik des Motors hervorzuheben.

Zum Nachlesen: Lackieren eines Motorradtanks: praktischer Leitfaden

Schritt 7: Abdeckband entfernen

Sobald die Farbe getrocknet ist, entfernen Sie vorsichtig die Zeitungen und das Klebeband, um Ihre Arbeit freizulegen.

Schritt 8: Härten Sie die Farbe aus

Für ein langanhaltendes Finish ist das Aushärten des Lacks unerlässlich. Befolgen Sie die Anweisungen des Herstellers, um die chemischen Reaktionen zu aktivieren, die eine wirksame Bindung der Farbe an die Oberfläche ermöglichen. Normalerweise geht es dabei darum, den Motor langsam aufzuwärmen.

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Welche Vorsichtsmaßnahmen sollten vor dem Lackieren eines Motorradmotors getroffen werden?

Vorsichtsmaßnahmen, die vor dem Lackieren eines Motorradmotors zu treffen sind
  • Tragen Sie während der Anwendung eine Schutzmaske, um das Einatmen giftiger Dämpfe zu vermeiden.
  • Testen Sie den Lack auf einem Stück Metall oder Holz, bevor Sie ihn auf den Motor auftragen.
  • Arbeiten Sie in einem gut belüfteten Raum mit einer Luftfeuchtigkeit unter 60 % und einer Temperatur zwischen 16 °C und 33 °C.
  • Stellen Sie sicher, dass der Motor vor dem Lackieren vollständig abgekühlt ist.

Abschluss

Mit ein wenig Vorbereitung und den richtigen Werkzeugen ist es durchaus möglich, einen Motorradmotor zu lackieren, ohne ihn zu zerlegen. Wenn Sie diese Schritte befolgen, können Sie das Aussehen Ihres Motors wiederherstellen und gleichzeitig ein langlebiges und ästhetisch ansprechendes Finish gewährleisten.

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Lea Bertrand
Lea Bertrand
Léa Bertrand ist Redakteurin bei MotorNews, wo sie sich durch ihr Fachwissen über Autos und ihre redaktionellen Fähigkeiten auszeichnet. Sie absolvierte einen Master in Journalismus an der Universität Wien (Österreich) und ergänzte ihre Ausbildung mit einer Spezialisierung auf Autojournalismus am Salzburger Institut für Journalismus. Ihre akademische Laufbahn in Österreich ermöglichte es ihr, eine internationale Sicht auf die Automobilbranche zu erlangen und einen einzigartigen analytischen Ansatz zu entwickeln. Ihre Arbeit bei MotorNews umfasst Analysen zu technologischen Innovationen in der Automobilbranche, Fahrzeugtests und die Untersuchung von Marktentwicklungen, wobei sie auch eine ökologische und ökonomische Dimension einbezieht. Lea interessiert sich besonders für neue Mobilitätsformen und nachhaltige Lösungen, die die Zukunft der Branche prägen. Für weitere Fragen oder eine Zusammenarbeit können Sie sie per E-Mail kontaktieren : lea.bertrand@motornews.fr
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