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Toyota C-HR: Welche Version soll man wählen?

Nach dem großen Erfolg des ersten C-HR kam Ende 2023 sein Nachfolger voller Ehrgeiz. Welchen Motor und welche Lackierung soll man wählen? Auto Moto führt Sie.

Vom Stil her ist diese neue Version des C-HR ein würdiger Nachfolger der Originalgeneration, die allein in Frankreich 110.000 Mal verkauft wurde. Reduzierte Glasflächen und ziselierte, unstrukturierte oder gar gezeichnete Merkmale machen die Maschine zu einem echten Hingucker und technisch ist sie ein echter Toyota: Alle Motoren sind großzügig „elektrifiziert“ und sparsam im Verbrauch. Leichter und steifer zugleich, ist es hier immer noch die GA-C-Plattform des alten C-HR, die hier am Werk ist. Aber dieses japanische Produkt, das in der Türkei hergestellt wird und eine Garantie von drei Jahren hat, verfügt über eine stark erweiterte technische Ausstattung, insbesondere im Hinblick auf die ebenso zahlreichen wie invasiven Fahrassistenzsysteme. Sie müssen daher bei jedem Start großzügig mit dem linken Daumen bestimmte zu laute „Hilfen“ über die Lenkradtasten deaktivieren.

Die Ergonomie wirkt im Übrigen gut durchdacht und im Fond ist ausreichend Platz für zwei Erwachsene. Aber hier bemerken wir die sehr gewöhnliche Qualität bestimmter Kunststoffe, die Enge der Fenster, die das Raumgefühl beeinträchtigen, und den sehr gewöhnlichen Empfang aufgrund des Fehlens von Haltegriffen, individueller Beleuchtung und Lüftungsöffnungen. Schließlich bleibt noch ein für diese Größe recht schmaler Kofferraum (4,36 Meter, wie beim alten Modell), dessen fester Boden keinen ebenen Boden zulässt.

In diesen Punkten schneiden potenzielle Konkurrenten, darunter der Kia Niro, der Hyundai Kona oder der Volkswagen T-Roc, besser ab, ebenso wie der neue Renault Symbioz, der sich als deutlich angenehmer im Handling erweist als dieser sehr ruhige C-HR. Doch das alles scheint für die Japaner kein Problem zu sein, wurden in Frankreich seit seiner Markteinführung bereits fast 9.000 Einheiten verkauft.

Toyota C-HR: Ausstattung

Toyota C-HR: Welche Version soll man wählen? -Toyota C-HR
Toyota C-HR „2“Bildquelle: Motornews/span>

Die Access-Version namens Dynamic (ab 34.900 Euro), die nicht im Hybrid 200 angeboten wird, verfügt über:

  • 8 Airbags
  • autonome Notbremsung
  • aktive Instandhaltung in der Fahrspur
  • Überwachung des toten Winkels
  • Verkehrszeichenerkennung
  • adaptiver Tempomat-Geschwindigkeitsbegrenzer
  • automatische Scheibenwischer
  • automatisches Einschalten der Scheinwerfer
  • automatische Code-/Scheinwerferkreuzungen
  • Rückfahrkamera
  • Sicherung des Ausstiegs aus dem C-HR bei Annäherung an einen Radfahrer/ein Fahrzeug von hinten
  • Zweizonen-Klimaautomatik
  • „freihändiger“ Zugang und Start
  • Touchscreen-Multimedia auf 8-Zoll-Panel
  • Kabelloses Apple CarPlay/kabelgebundenes Android Auto
  • digitale Instrumentierung auf 12,3-Zoll-Panel
  • Übergeschwindigkeitsalarm
  • 4 elektrische Fensterheber
  • 60/40 klappbare Sitzbank
  • Voll-LED-Projektoren
  • Alarm
  • Anti-Pannen-Set
  • 17-Zoll-Leichtmetallfelgen
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Das Design-Finish (ab 36.900 €) bietet zusätzlich:

  • Parkradar vorn und hinten
  • Warnung vor rückwärtigem Verkehr
  • Ambientebeleuchtung an Bord
  • beheizbare Vordersitze und Lenkrad
  • Heckscheibe und Scheiben dunkel getönt
  • 18-Zoll-Leichtmetallfelgen

Das Collection-Finish (ab 41.400 €) bietet zusätzlich:

  • Smartphone-Aufladung per Induktion
  • motorisierte Heckklappe
  • Polsterung aus Kunstleder/Alcantara/genähtem Stoff
  • JBL-Audiosystem mit 9 Lautsprechern
  • 12,3-Zoll-Multimedia-Bildschirm
  • GPS
  • spezifische Lichtsignatur
  • zweifarbige Karosserie
  • 19-Zoll-Leichtmetallfelgen
    • Mehr zur Collection Premiere:
      • Echtlederpolsterung mit gelben Nähten
      • digitaler Schlüssel (auf dem Smartphone)
      • Head-up-Display
      • Aktiver Spurwechselassistent
      • Matrixprojektoren
      • Panoramadach
      • 360°-Kamera
      • abgelegener Teilparkplatz

Die Ausführung GR Sport (ab 43.400 €) bietet zusätzlich:

  • GR Sport-Kennzeichnung
  • 19 Zoll schwarze Leichtmetallfelgen
    • Mehr zur Collection Premiere:
      • digitaler Schlüssel (auf dem Smartphone)
      • Head-up-Display
      • Aktiver Spurwechselassistent
      • Matrixprojektoren
      • Panoramadach
      • 360°-Kamera
      • abgelegener Teilparkplatz
      • 20-Zoll-Leichtmetallfelgen

Unser Rat: Der C-HR ist bereits in der Basisversion umfassend ausgestattet und profitiert von der Wahl der Design-Ausführung, insbesondere für seine vorderen Parksensoren. Darüber hinaus überzeugt die Ausstattung, aber auch die Preise…

Toyota C-HR: Hybrid

Toyota C-HR: Welche Version soll man wählen? -Toyota C-HR
Toyota C-HRBildquelle: Motornews/span>

Im Katalog erscheinen zwei sogenannte „Full Hybrid“-Versionen, also nicht wiederaufladbare Hybride (auch wenn Toyota von „selbstladenden“ Versionen spricht). Sie verfügen über eine kleine Batterie mit einer Kapazität von 1,1 kWh, die es ihnen ermöglicht, regelmäßig im elektrischen Modus in der Stadt über einige hundert Meter und mit niedriger Geschwindigkeit zu fahren. Selbst im erzwungenen Elektromodus beträgt die Reichweite nicht mehr als 2 Kilometer. Fakt ist, dass die Toyota-Hybridisierung immer zu einem geringeren Verbrauch führt, die Nachteile außer Kraft setzt und eine hohe Laufruhe aufweist.

Der am besten zugängliche Mechanismus, der auf dem besten Weg ist, der meistverkaufte in Europa zu werden, beherbergt eine Wärmekraftmaschine 1,8 Liter (5 PS, ab 34.900 €)bekannt unter der Haube des Corolla. Zusammen mit seinem elektrischen Partner leistet er insgesamt 140 PS. Gleicher Ursprung für die 2.0 (8 PS, ab 38.900 €)der 198 PS mit dem elektrischen Teil kombiniert und den wir für diejenigen empfehlen, die regelmäßig städtische Gebiete verlassen, zum Beispiel beim Überholen oder Fahren unter Last, mit der Familie und/oder in den Bergen. Denn die Beschleunigung nimmt von Version zu Version deutlich zu (0 auf 100 km/h in 9,9 Sekunden beim 1.8, in 8,1 Sekunden beim 2.0) und verringert dadurch die Lautstärkeerhöhung bei Erinnerungen.

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Beim Kraftstoffverbrauch sehen wir keinen nennenswerten Unterschied: In der Stadt und auf dem Land liegen die Werte bei etwa 5 l/100 km und auf der Autobahn bei 6,5 l/100 km. Wir werden auch auf die Präsenz im Katalog einer AWD-i-Allradversion (8 PS, ab 45.400 Euro) hinweisen, bei der ein zweiter Elektromotor die Hinterachse antreibt, leider untrennbar mit der GR-Sport-Ausführung verbunden und daher zu teuer.

Unser Rat: Wenn Ihnen die Leistung der Version 1.8 ausreicht, gibt es keinen Grund, darüber hinauszublicken. Aber um besser anzufahren und weniger unter der ständigen Aufrechterhaltung einer hohen Drehzahl beim Beschleunigen zu leiden, kann der 2.0, der nicht gieriger ist, einen Umweg wert sein.

Toyota C-HR: Plug-in-Hybrid

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C-HR Plug-in-HybridBildquelle: Motornews/span>

Rund sechzig „echte“ Kilometer im Elektromodus fahren und darüber hinaus den Verbrennungsmotor nutzen; Das bietet die Version PHEV des C-HR (8 PS, ab 40.900 €)der das gleiche Tankvolumen wie die anderen Versionen hat (43 Liter). Auf dem Papier ist es für diejenigen, die diese Version regelmäßig verwenden, großartig: Sie müssen sich keine Sorgen über leere Batterien oder lange Ladezeiten machen und können zu kontrollierten Kosten reisen, indem Sie zu Hause aufladen. Tatsächlich stellt jedoch der Preis ein Kaufhindernis dar, der 3.000 Euro mehr beträgt als eine ähnlich ausgestattete 200-Hybrid-Version. Es wird daher einige Zeit dauern, bis sich die Mehrkosten amortisieren, was bei Firmenfahrzeugen deutlich einfacher ist, da diese Technologie auch im Jahr 2024 noch eine vorteilhafte Besteuerung bietet.

Aber auch für Privatkunden stellt die Tatsache, dass sie täglich elektrisch und geräuschlos fahren können, einen Vorteil dar, da dieser C-HR seinen mechanischen Teil vom Prius übernimmt. Deshalb finden wir in seinem Inneren eine Batterie mit einer Kapazität von 13,6 kWh, die ein Elektroaggregat antreibt, das über das Planetengetriebe seine Kräfte nach Belieben mit denen des 2,0-Liter-Vierzylindermotors kombiniert. Planen Sie acht Stunden Ladezeit an einer Haushaltssteckdose ein, zweieinhalb Stunden an einem Endgerät mit mindestens 6,6 kW. Das Aggregat erzeugt eine Gesamtleistung von bis zu 223 PS, für eine sehr gute Beschleunigung (0 auf 100 km/h in 7,4 Sekunden), die Höchstgeschwindigkeit bleibt auf 180 km/h begrenzt.

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Auf der Fahrerseite ändern die durch die Batterie bedingten zusätzlichen 180 kg nicht viel an einem Familienfahrzeug, außer im Hinblick auf den Komfort, hier mit einer Zwei-Wege-Federung, die bei hohen Dämpfungswerten der Stoßdämpfer einen alternativen Hydraulikkreis nutzt Ziel ist es, die Rollbewegung besser einzudämmen und Verformungen zu absorbieren. Beachten Sie auch, dass das Hybridsystem das Kofferraumvolumen beeinträchtigt, das hier auf 310 Liter sinkt; eine Kapazität, die mit der eines viel kleineren Renault Clio vergleichbar ist …

Unser Rat: Wenn Sie die Mehrkosten im Vergleich zu einem „einfachen“ Hybridantrieb nicht abschrecken, dann entscheiden Sie sich dafür, vorausgesetzt, Sie laden regelmäßig zu Hause auf, um erhebliche Kraftstoffeinsparungen zu erzielen.

Toyota C-HR: das kleine technische Datenblatt

Toyota C-HR: Welche Version soll man wählen? -Toyota C-HR
Toyota C-HR: RücksitzeBildquelle: Motornews/span>

Toyota C-HR

  • LxBxH (m): 4,36×1,83×1,56
  • Radstand (m): 2,64
  • Kofferraum bei 5 (l): 388 Zoll 1,8/362 Zoll 2,0/310 im PHEV

Unser Test des Toyota C-HR

Zusammenfassend

Für uns wäre es im Design-Finish… und mit dem 1,8-Liter-Hybridmotor. Es ist a priori eine vernünftige Version, aber zu einem günstigeren Preis als die Plug-in-Hybride, effizient und sparsam im Verbrauch, aber teuer und mit einem definitiv zu kleinen Kofferraum…

antoine Bouquet
antoine Bouquet
Antoine Bouquet ist Redakteur bei MotorNews, wo er seine Leidenschaft für Autos mit seinen soliden journalistischen Fähigkeiten verbindet, die er sich im Laufe seiner akademischen Laufbahn angeeignet hat. Er hat an der Universität Paris-Sorbonne einen Master in Journalismus und Kommunikation absolviert und sich an der Journalistenschule in Lille auf Automobiljournalismus spezialisiert, wodurch er in seinen Texten journalistische Genauigkeit und technisches Fachwissen vereinen kann. Mit seiner mehrjährigen Erfahrung in der Fachpresse ist Antoine für seine Fähigkeit bekannt, die neuesten Innovationen in der Automobilbranche gründlich zu analysieren und diese Informationen gleichzeitig für ein breites Publikum zugänglich und interessant zu machen. Seine Arbeit deckt ein breites Themenspektrum ab, das von Fahrzeugtests über neue Technologien bis hin zu Marktentwicklungen und Umweltfragen der Branche reicht. Für weitere Fragen oder eine Zusammenarbeit können Sie ihn per E-Mail kontaktieren : antoine.bouquet@motornews.fr
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