HomeAuto-TestWie die Europäer fährt der Papst mit seinem „Papamobil“ elektrisch

Wie die Europäer fährt der Papst mit seinem „Papamobil“ elektrisch

Seit fast 100 Jahren transportiert Mercedes den Vatikan mit speziell für den Papst präparierten Fahrzeugen. Die Tradition wird mit dem neuen Ross fortgeführt: einer G-Klasse der neuesten Generation, mit zeitgemäßer Elektroantriebstechnik.

Sogar der Papst wird elektrisch! Während der europäische Automobilmarkt bis 2035 auf reinen Elektroantrieb umstellen muss, hat der souveräne Papst den Übergang bereits vollzogen. Ende Dezember präsentiert Mercedes das neue Modell, das es im Rahmen öffentlicher Zeremonien anführen wird. Und dieses Mal werden lokal keine Treibhausgasemissionen freigesetzt.

Tatsächlich stellt Mercedes ein neues „Papamobil“ auf Basis einer elektrischen G-Klasse vor. Der berühmte Allradantrieb des Star-Herstellers wurde gerade erneuert und bietet zwar weiterhin Mikro-Hybrid-Wärmemotoren, jetzt aber eine 100 % elektrische Variante. Eine Motorisierung, die sich sehr gut für den Einsatz des Papstes bei Zeremonien eignet, da diese im Allgemeinen mit niedriger Geschwindigkeit und über kurze Strecken durchgeführt werden.

„Mit dem neuen Papamobil reist Papst Franziskus als erster Papst bei seinen öffentlichen Auftritten in einem vollelektrischen Mercedes-Benz. Dies ist eine besondere Ehre für unser Unternehmen und ich möchte Seiner Heiligkeit für sein Vertrauen danken. Mit diesem Papamobil setzen wir zudem ein klares Plädoyer für Elektromobilität und Dekarbonisierung“, sagt Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender von Mercedes-Benz.

Eine Transformation in Handarbeit seit fast einem Jahr

Wie die Europäer setzt auch der Papst bei seinem „Papamobil“ auf Elektroantrieb – Für seine öffentlichen Auftritte wird der Papst nun eine elektrische Mercedes G-Klasse nutzen.+9

Die Beziehung zwischen Mercedes und dem Vatikan ist nicht neu, da die Marke seit 94 Jahren Fahrzeuge an den Papst liefert. Bereits 1930 lieferte der Hersteller eine Nürburg 460 Pullman Limousine an Papst Pius XI. Anschließend verwandelte die Marke Limousinen in Cabriolets (300 Landaulet, 600 Pullman Landaulet, 300 SEL Landaulet) und dann in die G-, GLE- oder ML-Klasse. Seit 45 Jahren gehört die G-Klasse zu den beliebtesten Modellen, obwohl wir auch andere Modelle wie den Dacia Duster, den Toyota Land Cruiser oder den Range Rover und sogar einen Lamborghini Huracan gefunden haben!

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Mercedes sagt, dass seine Teams fast ein Jahr lang an der Anpassung der G-Klasse für den Papst gearbeitet haben, mit drei Teams in Graz (Österreich), Sindelfingen (Deutschland) und Rom (Italien). Das Fahrzeug wurde mit handwerklichem Know-how von Hand umgebaut. Es ist vollständig weiß gestrichen und verfügt außerdem über eine weiße Innenausstattung, ergänzt durch einen roten Teppich. Das Dach ist aus der B-Säule herausgeschnitten, während die Rückbank durch einen zentralen Drehsitz für den Papst und zwei Klappsitze für Gäste hinter diesem Sessel ersetzt wird. Kleine Stufen erleichtern den Zugang zum Heck, während die linke hintere Tür entfernt wurde und die rechte über eine umgekehrte Öffnung verfügt. Im Falle eines Regengusses kann zum Schutz des Papstes ein Hartdach auf die G-Klasse montiert werden.

Bereit für das Jubiläum

Wie die Europäer setzt auch der Papst bei seinem „Papamobil“ auf Elektroantrieb – Für seine öffentlichen Auftritte wird der Papst nun eine elektrische Mercedes G-Klasse nutzen.+9

Diese päpstliche G-Klasse wurde persönlich im Vatikan an Papst Franziskus übergeben, der die an dem Projekt beteiligten Teams anschließend zu einer Privataudienz einlud. Das Modell wird für zukünftige Zeremonien verwendet, einschließlich des mit Spannung erwarteten Jubiläums von 2025, das nur alle 25 Jahre stattfindet und voraussichtlich am 24. Dezember 2024 um 19 Uhr Millionen von Gläubigen auf die Straßen Roms bringen wird.

Fotos: Motornews

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Zusammenfassend

Seit fast 100 Jahren transportiert Mercedes den Vatikan mit speziell für den Papst präparierten Fahrzeugen. Die Tradition wird mit dem neuen Ross fortgeführt: einer G-Klasse der neuesten Generation, mit zeitgemäßer Elektro-Motorisierung.

Konrad Warch
Konrad Warchhttps://www.motornews.at
Konrad Warch ist Chefredakteur von MotorNews, wo er seine umfassende Erfahrung im Automobiljournalismus einbringt. Mit seiner Leidenschaft für die Welt der Autos und neuen Technologien leitet Konrad seit über 15 Jahren Redaktionsteams bei Fachpublikationen. Seine Fachkenntnisse reichen von Fahrzeugtests über Markttrends und technische Innovationen bis hin zu den ökologischen Herausforderungen der Automobilbranche. Mit einem scharfen Sinn für Analyse und einem präzisen Schreibstil sorgt er dafür, dass die Gemeinschaft der Autofans mit qualitativ hochwertigen Inhalten versorgt wird, während er die Herausforderungen der Zukunft der Mobilität erforscht. Konrad beaufsichtigt den redaktionellen Prozess und sorgt für eine umfassende und fesselnde Berichterstattung über das aktuelle Geschehen in der Automobilbranche. Für Fragen oder eine Zusammenarbeit können Sie ihn per E-Mail kontaktieren : konrad.warch@motornews.fr
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